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24. Oktober 2013

Der fotografische Supermarkt

Im Mittelpunkt der TV-Dokumentation des Hessischen Rundfunks steht die Frage: Zeigen Fotografien die Wirklichkeit oder lassen sie sie verschwinden? Die neue digitale Fotografie vervielfältigt zumindest die Alltagswelt - nicht nur durch Kameras, sondern auch durch Handys, die zu jeder Zeit spontane Bilder ermöglichen, die überall hin verschickt werden können. Dies wird in dem Film aufgegriffen und von den Jugendlichen selbst hinterfragt.
Schüler einer 10. Klasse der Alexander-von-Humboldt-Schule aus Rüsselsheim fotografieren - von der Kamera begleitet - ihre Alltagswelt und gehen dabei ihren Sehnsüchten, Wünschen und Ängsten nach. Wie wird etwa das Thema "Liebe" fotografiert? Wie teilt man seine Gefühle mit? Greifen sie dabei auf Werbemuster zurück, oder entwickeln sie ihre eigene Bildsprache? Werden die Fotos am heimischen PC bearbeitet, oder sind sie spontan? Welche Manipulationsmöglichkeiten gibt es? Gelingt es in diesem Projekt, die Alltags- und Konsumwelt von Schülern durch Schüler neu und kritisch zu hinterfragen? Der Film, den die Schüler selbst gedreht haben und der ihre eigene mediale Kompetenz stärkt, versucht eine Antwort zu geben.  (Quelle: heise.de)

17. Oktober 2013

Fotograf: Songjialuo

Am tibetanischen Neujahrstag machen sich der Fotograf Songjialuo und sein Assistent in ein entlegenes Dorf in Tibet auf, um von den dortigen Bewohnern gegen Bezahlung Porträts aufzunehmen. Die Dorfbewohner sind unglaublich neugierig, denn für fast alle ist es das erste Mal überhaupt, dass sie fotografiert werden. Im Laufe der Aufnahmen entwickelt Songjialuo ein ganz besonderes Verhältnis zu den verschiedenen Bewohnern, die ihn durch ihre Authentizität berühren. (Quelle: arte.tv)

8. Oktober 2013

Fotograf: Hugues Vassal

Der Fotograf Hugues Vassel begleitete das Leben der Edith Piaf hautnah. Sie war wohl Frankreichs größter Star – die Sängerin Edith Piaf. Verehrt als „Spatz von Paris“ gehört sie inzwischen zum kulturellen Erbe der Stadt wie der Eiffelturm oder die Champs-Elysees. Im Oktober jährt sich ihr Todestag zum fünfzigsten Mal – und rechzeitig zum Jubiläum erreicht das Gedenken an die Sängerin einen möglicherweise letzten großen Höhepunkt.
Obwohl die Piaf schon lange tot ist – einige ihrer Begleiter leben immer noch. So wie Hugues Vassal. Der inzwischen 77-jähgrige Fotograf hatte das seltene Privileg, Edith Piaf während sieben Jahren mit der Kamera zu begleiten. Die Bilder, die dabei entstanden, dokumentieren Piafs Leben – nicht nur auf der Bühne, sondern auch dahinter. 
Sogar bei den Krankenhausaufenthalten der Sängerin war er dabei. Ende letzten Jahres veröffentlichte Vassal schließlich einen Fotoband mit vielen bisher unbekannten Bildern und ergänzte sie mit persönlichen Erinnerungen an seine Zeit mit Piaf. Rechzeitig zum fünfzigsten Todestag hat er nun auch ein minimalistisches Theaterstück über diejenige Person geschrieben, die sein Leben für immer geprägt hat. (Quelle: arte.tv)