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13. Februar 2012

Fotograf: Jean Mohr

Jean Mohr dokumentiert nicht Gewalt und Terror, sondern besucht die Katastrophen-, Kriegs- und Krisengebiete stets vor oder nach, nie während der Konflikte. Er fotografiert Flüchtlinge und Kriegsgefangene, aber auch den mühseligen und doch äusserlich so normalen Alltag einer geplagten Bevölkerung, von Frauen, Kindern, Alten - allein sechs Mal in Palästina und Israel. Ebenso bekannt wie seine Reportagen sind die verschiedenen Bücher, die er gemeinsam mit John Berger herausgegeben hat, beispielsweise «Eine andere Art zu erzählen» (1984) - eine zweistimmige Theorie zum besonderen Momentum der Fotografie.


Jean Mohr - der engagierte Fotoreporter, der nicht urteilt, sondern zu verstehen versucht.

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